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    Wie kann mein Kind Freundschaften schließen? – Du fragst, wir antworten

    Wie kann mein Kind Freundschaften schließen? – Du fragst, wir antworten

    Eltern stellen uns oft Fragen zum Thema Freundschaft.

    Zum Glück haben wir das Thema „Freundschaft bauen” für LEGO® Friends ausgiebig recherchiert ... hm, du weißt schon, was ich meine? Freundschaften aufbauen natürlich ...

    Genug der Worte ... Lasst uns jetzt ein paar der am häufigsten gestellten Fragen beantworten!

    Welche Fähigkeiten sind besonders wichtig, wenn man Freundschaften aufbauen und pflegen will?

    Also, das nur mal vorweg: Jede Freundschaft ist anders. Aber einige Fähigkeiten sind bei guten Freundschaften nicht wegzudenken, ganz gleich welchen Alters.

    Zu den wichtigsten gehört die Kommunikation. In der Lage zu sein, gut zuzuhören (also, sich so richtig zu konzentrieren und am Gespräch teilzunehmen), ist das Fundament der meisten guten Beziehungen.

    Anderen Gutes zu tun und Güte zu zeigen, ist ebenfalls wichtig – selbst wenn deine Freunde etwas tun, was dir nicht gefällt (z. B. wenn sie sich einfach das letzte Stück Pizza schnappen, ohne dich zu FRAGEN – also wirklich, wer macht denn sowas!).

    Kommunikation und Gutherzigkeit sind das zentrale Thema der TV-Serie von LEGO Friends: Das nächste Kapitel. Wir thematisieren oft, wie Missverständnisse zu Konflikten führen – und wie man mit lieben Gesten Wunden wieder heilen kann.

    Warum ist Spielen für Kinder so wichtig, wenn sie ihre Freundschaften aufbauen und ihre sozialen Fähigkeiten entwickeln?

    In wissenschaftlichen Studien wurde nachgewiesen, dass Spielen eine wahre transformative Wirkung auf die Entwicklung eines Kindes hat.

    Soziale Kompetenzen werden beim Spielen gefördert, da Kinder lernen, Dinge miteinander zu teilen und kreativ als Team zusammenzuarbeiten.

    Jüngere Kinder sind oft nicht zu einer effektiven Kommunikation in der Lage, bis sie älter werden. Aber beim Spielen können Kinder in einer sicheren Umgebung ihre Dialoge unbeschwert üben und ihre Freundschaften entwickeln.

    Auf den Punkt gebracht: Je mehr sie spielen, desto besser können sie mit Empathie umgehen und Konfliktsituationen lösen.

    Wie kann ich mein Kind dazu ermutigen, Kontakte zu Gleichaltrigen zu suchen?

    In der Zeit, die du mit deinen Kindern verbringst, kannst du ihnen Tipps geben, wie sie selbstständig Kontakte zu anderen knüpfen können.

    Am besten gehst du mit einem guten Beispiel voran, da Kinder in der Regel nicht das tun, was wir sagen, sondern eher dazu neigen, das Verhalten ihrer Eltern zu kopieren.

    Warum überlegst du dir nicht einfach, wie du selbst mit Menschen in bestimmten Situationen umgehen würdest, anstatt über ihre übermäßige Bildschirmzeit zu klagen oder deine Kinder beim Gespräch ständig daran zu erinnern, den Blickkontakt zu halten?

    Verbinde das mit positiver Verstärkung und lobe dein Kind, wenn es diese sozialen Kompetenzen meistert, und sei nicht enttäuscht, wenn es ihm nicht gelingt.

    (Für weitere Aktivitäten, Spiele und Tipps schau dir unseren Artikel über das Fördern von sozialen Kompetenzen an.)

    Stufe 0: Vorübergehende Freundschaften

    • Ungefähres Alter: 3–6 Jahre
    • Die Freunde der Kinder leben meist in unmittelbarer Nähe.
    • Bei diesen Freundschaften steht der Spaßfaktor im Mittelpunkt.
    • Es entstehen keine dauerhaften Freundschaften.
    • Mal sind sie dicke Freunde, am nächsten Tag sprechen sie nicht miteinander.

    Stufe 1: Freundschaft als einseitige Hilfestellung

    • Ungefähres Alter: 4–9 Jahre
    • Freundschaft geht über die augenblickgebundene Interaktion und den reinen Spaßfaktor hinaus.
    • Kinder betrachten Freunde als jemanden, der nette Dinge für sie tut. Sie denken aber nicht darüber nach, was sie selbst zur Freundschaft beitragen könnten.

    Stufe 2: Gegenseitige Kooperation

    • Ungefähres Alter: 7–12 Jahre
    • Freundschaften basieren auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit.
    • Kinder fangen an, sich in die Perspektive der Freunde hineinzuversetzen.
    • Fairness ist ein wichtiger Bestandteil ihrer Freundschaft. Freundschaften können auseinandergehen, wenn sie Nettigkeiten nicht erwidern.

    Stufe 3: Freundschaft als intimer gegenseitiger Austausch

    • Ungefähres Alter: 8–15 Jahre
    • Kinder helfen und unterstützen sich gegenseitig, ohne dabei etwas vom anderen zu erwarten.
    • Sie vertrauen ihrem Freund oder ihrer Freundin Gefühle an, die sie anderen nicht mitteilen würden.
    • Sie betrachten sich als „beste Freunde”, die alles zusammen machen. Sie fühlen sich hintergangen, wenn der Freund oder die Freundin etwas mit anderen unternimmt ...

    Stufe 4: Reife Freundschaften

    • Ungefähres Alter: ab 12 Jahren
    • Freundschaften sind weniger besitzergreifend und legen besonderen Wert auf Vertrauen und emotionale Nähe.
    • Auch bei räumlicher Distanz bleibt die emotionale Nähe bestehen.

    Gibt es Strategien, die meinem Kind helfen, mit Ablehnung umzugehen oder Konflikte mit Freunden zu bewältigen?

    Der richtige Umgang mit Ablehnung könnte sich als wichtige Stärke im späteren Leben erweisen und sollte nicht vermieden werden.

    Auch wenn es uns in der Seele wehtut, unsere Kinder leiden zu sehen, sollten wir vorsichtig sein, ihre Gefühle nicht herunterzuspielen, und versuchen, beruhigend auf sie einzuwirken, damit sie sich schnell wieder gut fühlen.

    Gib ihnen die Möglichkeit, ihre Gefühle in einer ruhigen, verständnisvollen und einfühlsamen Umgebung zu erkennen und zu benennen.

    Wie so oft, ist Offenheit der beste Weg, damit umzugehen ... Wenn deine Kinder Zurückweisung erfahren, frage sie danach, wie sie sich fühlen und höre ihnen gut zu.

    Sprich eventuell über deine eigenen Erfahrungen, die du in der Vergangenheit mit Zurückweisung gemacht hast, ohne dabei den Fokus aus den Augen zu verlieren. So kannst du ihnen vermitteln, dass Konflikte ein ganz normaler Teil des Lebens sind, und ihnen das Gefühl geben, nicht alleine zu sein.

    Bei Konflikten in Freundschaften fällt es besonders kleineren Kindern schwer, die Perspektive des anderen zu verstehen. Ermutige sie dazu, sich in die Gefühle der anderen Person hineinzuversetzen. So könntest du deinem Kind erklären, was Missverständnisse sind, und ihre Empathiefähigkeit stärken.

    Sollte ich mich einmischen, wenn mein Kind mit Freunden Probleme hat?

    Wenn dein Kind gemobbt wird oder ein ähnliches ernsthaftes Problem besteht, solltest du unbedingt Kontakt mit der Schule aufnehmen.

    Aber bei kleineren Querelen solltest du dir überlegen, wie du deinem Kind helfen kannst, die Streitigkeiten zu schlichten, ohne dich dabei einzumischen. Gib deinem Kind die nötigen Strategien an die Hand, mit Freundschaften richtig umzugehen, anstatt alles für sie zu regeln.

    Frage deine Kinder, was für sie gute Freundschaften sind und was sie besonders an ihren Freunden mögen. So könntest du sie dazu bringen, ihre etwas konfliktreicheren Beziehungen in einem neuen Licht zu sehen.

    Wenn dein Kind auf seine Freunde eifersüchtig reagiert, ist es eine gute Gelegenheit, um mit deinem Kind über Grenzen und Erwartungshaltungen zu sprechen – was sie von Freunden, aber auch von uns Eltern erwarten können.

    Was kann ich tun, wenn sich mein Kind in seinem sozialen Umfeld schüchtern oder ängstlich verhält?

    Versichere ihm zunächst, dass es völlig in Ordnung ist, sich schüchtern oder ängstlich zu fühlen. Gib deinem Kind positive Signale und vermeide Kritik, ganz besonders dann, wenn es den Mut besitzt, über seine Angstgefühle zu sprechen. Und erinnere dein Kind daran, dass selbst Erwachsene damit zu kämpfen haben!

    Überlegt euch dann gemeinsam Strategien, wie dein Kind damit umgehen kann, und sprecht über mögliche Verhaltensweisen in sozialen Situationen: Z. B. wie kann es sich mit einem unbekannten Kind auf einer Party unterhalten oder negative Gefühle vermeiden. Belohne es mit einer Überraschung für toll gemeisterte Situationen.

    Frage dein Kind nach seinen besten Freunden in der Schule und vereinbare eine unverbindliche Spielverabredung bei dir zu Hause oder bei seinen Freunden – wenn dein Kind sich damit wohlfühlt.

    Beginne die Verabredungen mit kleineren Gruppen, um deinem Kind die Möglichkeit zu geben, sich anderen gegenüber zu öffnen.

    Wenn dein Kind unter extremen Angstzuständen leidet, die den Alltag stark beeinträchtigen, solltest du natürlich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

    Wie lernen Kinder in ihren Freundschaften etwas über Empathie, Diversität und Inklusion?

    Weiter oben haben wir bereits angesprochen, wie du deinem Kind mehr Einfühlungsvermögen vermitteln kannst – besonders nach einer Konfliktsituation.

    Gerade in Bezug auf Diversität und Inklusion ist der kulturelle Einfluss ganz besonders wichtig. Kinder identifizieren sich mit Charakteren aus ihren Lieblingsserien, -filmen, -büchern und -spielzeugen. Aus diesem Grund versuchen wir, unsere Themenwelten möglichst inklusiv zu gestalten. Daher zeigt unsere neue LEGO Friends Serie Charaktere mit ganz unterschiedlichen sozialen Hintergründen, um Kindern die positive Botschaft zu vermitteln, dass Vielfalt eine Stärke ist.

    Zudem kannst du deine Kinder dazu ermutigen, an Veranstaltungen, Feiern und Festivals teilzunehmen oder sogar in einen Sportverein einzutreten, wo sie Menschen unterschiedlichster Herkunft begegnen können.

    Da Kinder, wie bei all anderen Dingen auch, durch Beobachten lernen, kannst du deine Kinder zu Empathie, Diversität und Inklusion ermutigen, indem du selbst mit gutem Beispiel vorangehst und dich für diese Prinzipien einsetzt.

    Da du dir ja bereits all diese Fragen stellst, bist du auf dem besten Wege, das bei deinen Kindern umzusetzen.

    Nur weiter so!