Menschen

Uns liegen unsere Mitarbeitenden sehr am Herzen, die wesentlich dazu beitragen, die tollen LEGO® Spielerlebnisse für alle erst möglich zu machen. Wir wollen jedem ausreichend Energie und Motivation schenken, und sind darauf bedacht, dass sich alle Mitarbeitenden verstanden und wertgeschätzt fühlen. Wir wollen insbesondere Barrieren beseitigen, damit alle Mitarbeitenden erfolgreich ihre Arbeit ausführen und ihr Bestes geben können.

Wir verpflichten uns zu Diversität und Inklusion beim Produktangebot, bei den Spielerlebnissen und der Kommunikation zwischen unseren Mitarbeitenden, Communitys und unseren Vorbildern: den Kindern.

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Mutter und Tochter spielen zusammen mit LEGO® Steinen.

Verantwortungsvoller Arbeitsplatz

Darstellung eines verantwortungsvollen Arbeitsplatzes mit Figuren, die zusammenarbeiten und sich gegenseitig motivieren.

Ein Arbeitsplatz, der motiviert

Uns ist bewusst, wie wichtig ein inklusiver und vielfältiger Arbeitsplatz ist, zu dem sich alle Mitarbeitenden zugehörig fühlen.

Um Fortschritte in diesem Bereich zu erzielen, setzen wir uns Ziele für die Motivation und Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden, die wir durch unsere jährliche Umfrage zum Mitarbeiterengagement – den LEGO Group People Pulse – verfolgen. Wir stellen spezifische Fragen zu Zugehörigkeit, Inklusion und psychologischer Sicherheit, die wir überwachen und mit denen wir im Rahmen unseres Inklusionsindex arbeiten.

Auch im Jahr 2022 erreichte die LEGO Gruppe ein gutes Ergebnis hinsichtlich Motivation und Zufriedenheit und erzielte 83 Punkte, d. h. 9 Punkte über dem externen Ziel für 2022 (74 Punkte). Mit diesem Ergebnis wird die LEGO Gruppe 7 Punkte über dem externen Benchmarking unseres Umfragepartners Ennova platziert und gehört zu den Top 10 Prozent seiner internationalen Kunden.

  • Ein Bild, das die Diversität in der LEGO Gruppe darstellt.

    Ein verantwortungsvoller und inklusiver Arbeitsplatz

    Im Jahr 2022 haben wir unseren Leitfaden über Inklusivität am Arbeitsplatz aktualisiert. Es ist unser Ziel, eine vielfältige und inklusive Organisation mit einem ganz besonderen Zugehörigkeitsgefühl aufbauen, um alle Baumeisterinnen und Baumeister von morgen zu inspirieren. Dafür müssen wir eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigen, die einen Einfluss auf Entscheidungen und Erfahrungen am Arbeitsplatz haben, einschließlich des Standorts der Mitarbeitenden, der regionalen Kultur, der Sprache, der Traditionen, der körperlichen und kognitiven Anforderungen sowie anderer Aspekte der Diversität, um optimale Bedingungen zu schaffen, damit alle ihren Job erfolgreich ausführen können.
  • Das ist ein Beispiel dafür, wie sehr uns Sicherheit für alle Mitarbeitenden, die an der Produktion unserer LEGO® Steine beteiligt sind, am Herzen liegt.

    Sicherheit

    Bei der LEGO Gruppe haben sowohl die körperliche als auch psychologische Sicherheit und das Wohlbefinden von Mitarbeitenden oberste Priorität. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dass in unseren Produktionsstätten, Stores und Büros überhaupt keine Unfälle mehr auftreten. Unsere Richtlinie zum Arbeits- und Gesundheitsschutz setzt sich zum Ziel, dass alle Aktivitäten unter Berücksichtigung der Gesundheit und Sicherheit durchgeführt werden. Wir halten uns an die Mindestanforderungen der nationalen und internationalen Gesetzgebung. Im Jahr 2022 lag unsere unfallbedingte Ausfallquote bei 0,5 Verletzungen pro Million Arbeitsstunden.

Inklusive Leistungen: Schaffung familienfreundlicher Arbeitsplätze

Ein Mitarbeiter der LEGO Gruppe, der unsere globale Elternzeitregelung in Anspruch nehmen konnte.

2020 haben wir weltweit eine verlängerte Elternzeitregelung eingeführt.* Bis Ende 2022 erhalten alle Mitarbeitenden, ob auf Stundenbasis oder als Angestellte in unseren Büros, Produktionsstandorten und Stores, unabhängig von ihrem Standort mindestens 26 Wochen bezahlten Erziehungsurlaub als primäre Bezugsperson und acht Wochen bezahlte Elternzeit als sekundäre Bezugsperson. Es liegt in der Entscheidung der Eltern, wer die Rolle der primären Bezugsperson übernimmt. Wir ermutigen alle unsere Mitarbeitenden dazu, sich die Zeit zu nehmen, eine starke Familienbindung aufzubauen.

In den letzten drei Jahren haben wir auch unser globales Sicherheitsnetz ausgebaut, um die finanzielle Sicherheit für Mitarbeitende und ihre Familien im Todesfall oder bei dauerhafter Behinderung zu gewährleisten.

*Wir halten uns an die im jeweiligen Land geltenden Gesetze und Vorschriften. Diese globale Elternzeitregelung wurde bei der LEGO Gruppe bis Ende 2022 in allen Märkten als Mindeststandard für bezahlte Elternzeit vollständig umgesetzt. In Ländern, in denen die gesetzlichen Regelungen eine noch großzügigere Elternzeit vorsehen, findet das geltende Recht Anwendung.

Lies die Geschichten von LEGO Mitarbeitenden

Inklusivität beim Branding – Marketing, Partnerschaften und Produkte

Im Laufe des Jahres 2022 haben wir mehrere wichtige Meilensteine zu diesem Aspekt erreicht:
  • Figuren in verschiedenen Formen und Farben signalisieren, dass unsere Arbeit Geschlechterstereotypen aus den Spielerlebnissen beseitigen.

    Beseitigung von Geschlechterstereotypen aus Spielerlebnissen:

    Wir sind stets darauf bedacht, die Rolle der LEGO® Marke bei der Entwicklung von STEAM (Naturwissenschaften, Technik, Ingenieurswesen, Kunst, Mathematik) Fähigkeiten in Gesellschaften zu stärken, die Mädchen den Zugang zu diesen Fächern weiterhin erschweren.
  • Figur feiert den Internationalen Mädchentag.

    Internationaler Mädchentag:

    Wir haben eine Kampagne gestartet, die das Interesse von Mädchen für STEAM mit LEGO Spielerlebnissen fördern will.
  • Figuren fassen sich an die Hände, um den Weltkindertag zu feiern.

    Weltkindertag:

    In Zusammenarbeit mit UNICEF haben wir ein Spielbuch und einen Rahmen für die Branche zur Förderung von Diversität und Inklusion in der Werbung geschaffen. Bei diesem Rahmenwerk stehen die Rechte von Kindern im Mittelpunkt.
  • Zwei Figuren, die Händchen halten und symbolisch für unsere Arbeit mit jährlichen Audits über Diversität & Inklusion stehen.

    Jährliche Audits über Diversität & Inklusion:

    Gemeinsam mit unserem Partner, dem Geena Davis Institute, beobachten und analysieren wir TV-, Video-, Bildmaterial, um dafür zu sorgen, dass eine ausgewogene Repräsentation, Geschlechtergleichgewicht und andere Aspekte vorhanden sind.

Senior Leader Mentorenprogramm

Das Programm bietet unseren Senior Leadership-Mentees die Möglichkeit, mit Mitarbeitenden aus unterrepräsentierten Gruppen zusammenzuarbeiten und sich mit ihnen auszutauschen, um Empathie, Bewusstsein und Verständnis für die Barrieren und Herausforderungen zu schaffen, mit denen Mentoren konfrontiert werden.

Das Programm, das sich jetzt im zweiten Jahr befindet, hat zu einem konstruktiven, offenen Dialog zwischen Mentoren und Mentees geführt, der sich an unseren Leadership Playground-Verhaltensweisen orientiert, mutig, neugierig und fokussiert zu sein. Über 100 Teilnehmer haben bereits an dem Programm teilgenommen.

Mitarbeitende der LEGO Gruppe engagieren sich als Freiwillige für einen Pride-Event.

Förderung einer Lernkultur für Diversität & Inklusion (D&I)

2022 erfolgte eine Ausweitung unseres „D&I Conscious Inclusion“-Programms, das auf den LEGO® Leadership Playground-Verhaltensweisen aufbaut. Mitarbeitende, die auf Stundenbasis in unseren Fabriken und LEGO Stores arbeiten, wurden zu diesem Thema geschult. Das Programm bietet speziell ausgerichtete Schulungen, die auf die einzigartigen Arbeitserfahrungen und den Arbeitsplatz der Mitarbeitenden im Verkaufsraum und in den Stores zugeschnitten sind.
Die Store-Leitung wurde durch ein Train-the-Trainer-Programm geschult, mit dem sie ihre Teams vor Ort schulen konnten. Wir sind stolz darauf, dass über 12.000 LEGO Mitarbeitende auf Stundenbasis in 15 Ländern daran teilgenommen haben.

Im Zuge unserer Ausweitung des D&I-Lernportfolios haben wir gezielte Lerninhalte für 2.850 LEGO Angestellte mit diversen Angeboten bereitgestellt: „Conscious Inclusion“, „Building Bridges“, „Cultural Explorer D&I“-Programme und „Inclusion Month“-Schulungen.

Figuren stellen D&I-Communitys der LEGO Gruppe dar.

D&I-Communitys der LEGO Gruppe

Unter der Federführung von Kolleginnen und Kollegen haben wir 2021 rund um den Globus sechs weltweite Employee Advocacy Groups (EAGs) eingerichtet. Es handelt sich um strategische, selbstorganisierte Gruppen von Mitarbeitenden und Verbündeten, die Diversität & Inklusion am Arbeitsplatz vorantreiben möchten.

Die sechs EAG-Gruppen wollen insbesondere LEGO Mitarbeitende und Gemeinschaften in den Bereichen Alter, Menschen asiatischer Herkunft, LGBTQIA+, People of Color und Frauen unterstützen.

Ebenso wurden 11 D&I-Arbeitsgruppen in den USA, Lateinamerika, Dänemark, Ungarn, der Tschechischen Republik, China, Westeuropa, Singapur, dem Nahen Osten und Afrika sowie ein globaler Rat für D&I-Fragen erfolgreich von uns gegründet und weiter ausgebaut, um eine globale D&I-Roadmap bereitzustellen, die regionale und funktionale Perspektiven und vielfältige Identität repräsentiert und D&I-Initiativen auf regionaler Ebene umsetzt.

Mitarbeitende der LEGO Gruppe engagieren sich als Freiwillige auf der Copenhagen Pride im Jahr 2022.

Pride-Paraden

Mithilfe der Unterstützung unserer 11 regionalen D&I-Arbeitsgruppen konnten wir an Pride-Events in acht Ländern teilnehmen. Auf den Pride-Paraden haben wir an Ständen LEGO® Bauaktivitäten für Kinder in Hartford, London, München, Berlin und Kopenhagen bereitgestellt – einige davon mit Unterstützung unseres Partners Diversity Role Models. Wir haben auch interne Feierlichkeiten und Events mit Gastredner*innen in den USA, Mexiko, Ungarn, Singapur und Westeuropa veranstaltet. Wir haben Beziehungen zu unseren Partnern, Workplace Pride und Open for Business, weiter vertieft und uns auf LGBTQIA+-Inklusion für unsere Belegschaft und am Arbeitsplatz konzentriert.

Verantwortungsbewusste Beschaffung

Menschenrechte

Unser Leitfaden für Menschen- und Kinderrechte sowie unsere verantwortungsvollen Geschäftsprinzipien (RBP) bilden unser Fundament in Bezug auf Menschenrechte. Die RBP beschreiben, wie sich die LEGO Gruppe zur Achtung aller international anerkannten Menschenrechte verpflichtet, wie sie in der Internationalen Menschenrechtscharta, in der ILO-Erklärung über grundlegende Prinzipien und Rechte bei der Arbeit und in den acht ILO-Kernkonventionen verankert sind.

Wir arbeiten eng mit unseren Lieferanten zusammen, um zu gewährleisten, dass sie unsere verantwortungsvollen Geschäftsprinzipien einhalten. Diese 12 Leitlinien untermauern unsere ethische Arbeitsweise und unseren Umgang mit Kindern, unserem Planeten und unserer Kollegschaft. Ihre Prinzipien sollen vor allem sicherstellen, dass allen Mitarbeitenden, die an der Herstellung von LEGO® Produkten beteiligt sind, faire und angemessene Arbeitsbedingungen geboten werden und dass die Umwelt für die kommenden Generationen geschützt und bewahrt wird.

Wir überprüfen regelmäßig unsere Risiken und Auswirkungen auf die Menschenrechte durch eine Kombination aus Prüfungen durch Dritte, internen Bewertungen und Beratungen mit externen Stakeholdern.

Eine Figur zeigt Kompetenzaufbau anhand unserer verantwortungsvollen Geschäftsprinzipien.

Aufbau von Kompetenzen

2020 haben wir ein Programm für Kompetenzaufbau eingeführt, um Lieferanten im Bereich verantwortungsvolle Geschäftsprinzipien zu schulen. Unser Ziel ist es, die Kompetenzen der Lieferanten weiterzuentwickeln, um so mehr Konformität zu erreichen und Probleme bei Regelverstößen proaktiv lösen zu können.

Im Jahr 2022 wurde das Programm weiter ergänzt. Die Schulungsakademie wurde nicht nur mit Schulungen für unsere Lieferanten und Lizenzpartner, sondern auch für interne Mitarbeitende weiter ausgebaut.

Moderne Sklaverei

Die LEGO Gruppe akzeptiert keine Form von moderner Sklaverei oder Zwangsarbeit. Moderne Sklaverei ist der Begriff, der verwendet wird, um Situationen zu beschreiben, in denen Zwang, Drohungen oder Täuschung verwendet werden, um Individuen auszubeuten und sie ihrer Freiheit zu berauben oder sie anzugreifen.

Obwohl bei den Lieferantenbewertungen im Jahr 2022 keine Fälle von moderner Sklaverei in unserer Lieferkette festgestellt wurden, werden wir proaktiv robuste Pläne zur Risikominimierung entwickeln, um potenzielle identifizierte Risikobereiche abzudecken. Wir werden Schritte unternehmen, um unsere Bemühungen zur Bewertung und Eindämmung von Risiken der modernen Sklaverei in unserer gesamten Lieferkette weiter zu verstärken. Dazu gehören die Stärkung des Audit-Programms / Überwachungstools der LEGO Gruppe mit Fokus auf Indikatoren für Zwangsarbeit sowie die Entwicklung von Fähigkeiten bei Lieferanten, Partnern und internen Mitarbeitenden zur Identifizierung und Bekämpfung von Risiken moderner Sklaverei. Zudem wird die Beteiligung an umfassenden Initiativen zur Förderung des systemischen Wandels weiter vorangetrieben.

Unsere Erklärung zur modernen Sklaverei 2022 lesen

Bild mit Figuren, die unsere Nulltoleranz gegenüber Regelverstößen in unserer Lieferkette zeigen.

Überwachung, Prüfung und Beseitigung von Regelverstößen in unserer Lieferkette

Im Jahr 2022 wurden 94 Prozent aller geplanten Audits vor Ort abgeschlossen.

Aufgrund der andauernden Auswirkungen der Pandemie, vor allem in den ersten sechs Monaten in Asien, waren wir nicht in der Lage, Audits vor Ort durchzuführen. Sobald die Beschränkungen aufgehoben wurden, haben wir die Audits vor Ort fortgeführt und waren in der Lage, alle Audits in der Region abzuschließen. In anderen Regionen haben Verlegungen von Standorten und die Vorbereitungszeiten für Audits zu Verzögerungen geführt.

Wir haben bei 25 Prozent aller im Jahr 2022 durchgeführten Audits Regelverstöße mit einem erhöhten Risiko festgestellt. Das liegt jedoch unter unserem jährlich festgelegten Höchstwert von 36 Prozent und ist ein Zeichen dafür, dass Kompetenzaufbau und Supplier Engagement sich weiterhin positiv auf Lieferanten auswirken.

Erhöhtes Risiko

Zu den mit höherem Risiko behafteten Normabweichungen gehören Regelverstöße mit hohem Risiko als auch solche mit Null-Toleranz. Beide werden als schwerwiegender Verstoß gegen lokale Gesetze und/oder die LEGO® RBP („Verantwortungsvollen Geschäftsprinzipien“) betrachtet, wobei Null-Toleranzen unbedingte Aufmerksamkeit und Risikominimierung erfordern, da sie ein unmittelbares Risiko für Mitarbeitende darstellen. Wenn ein Null-Toleranz-Verstoß vorliegt, ergreifen wir sofort Maßnahmen und arbeiten mit dem Lieferanten zusammen, diese Verfehlung zu beheben. Wir verlangen umgehend eine Reaktion vom Lieferanten und behalten uns das Recht vor, die Geschäftsbeziehung mit sofortiger Wirkung zu beenden, wenn keine Anstrengungen unternommen werden, das Problem zu beheben.

Im Jahr 2022 stehen die am häufigsten identifizierten höheren Risiken im Zusammenhang mit übermäßig hohen Überstunden und fehlenden Aufzeichnungen. Zudem gab es auch Bedenken in Bezug auf Gesundheit und Sicherheit, wie in der Grafik zu sehen ist. Keine der mit höherem Risiko behafteten Normabweichungen stand 2022 in Verbindung mit moderner Sklaverei, Kinderarbeit oder Diskriminierung.

Wenn ein Regelverstoß festgestellt wird, arbeiten wir eng mit unserem Lieferanten zusammen, um zu erfahren, welche sofortigen Korrektur- und Abhilfemaßnahmen ergriffen wurden, und wie wir den Lieferanten in Zukunft unterstützen können, um sicherzustellen, dass derartige Verfehlungen in Zukunft nicht mehr auftreten.

Null-Toleranz-Verstöße im Jahr 2022

Für das Jahr 2022 konnte wir drei Null-Toleranz-Verstöße identifizieren und an drei verschiedenen Lieferanten-Standorten beheben.

Alle drei Regelverstöße standen im Zusammenhang mit Überstunden.

Mehr über den Bericht zum Fortschritt der Nachhaltigkeit 2022